Wie ihm die beiden Mädchen sagten, sollte er in den nächsten Tagen nicht rausgehen. Das ist unfair, denn er hatte gerade angefangen, Ordnung in diesem Schlangennest zu schaffen. Er wird warten müssen, aber eingesperrt zu sein ist langweilig. Es gibt nicht einmal Fernsehen und seine einzige Sicht ist der Wald, den er durch sein Fenster sehen kann. Er kehrte ins Bett zurück und setzte sich im Lotussitz mit gekreuzten Beinen hin.
"Nun... ich soll von Magiern abstammen... aber ich habe es nie gelernt... ich sollte es vielleicht tun, es wäre doch nützlich, oder nicht?"
Er sprach mit sich selbst, aber er brauchte etwas, womit er sich ablenken konnte. Er sucht in den Regalen des Zimmers nach Büchern, die nützlich sein könnten. In diesem Moment hört er die Mädchen jemandem sagen, dass er nicht hereinkommen darf, also nimmt er eine Verteidigungshaltung mit einem gebundenen Buch ein. Aber als sich die Türen öffneten, betrat der König den Raum und befahl, sie wieder zu schließen. Der König konnte einen süßen Duft von Livia riechen, es war definitiv ihre Hitzezeit, die näher kam.
"Was machst du hier? Wenn du etwas versuchst, werde ich nicht zögern, dir eine reinzuhauen."
"Ich werde nichts tun, ich wollte nur wissen, wie es dir geht. Ich habe gehört, dass du den Konkubinen eine Strafe auferlegt hast."
"Ach, das? Ich sehe, dass Rita es ihr erzählt hat. Kommst du deswegen, um zu protestieren, weil ich deine Lieblingskonkubine bestraft habe?"
"Wovon redest du? Ich habe keine Favoritin... außer meiner Königin."
Livia machte eine abfällige Geste, es war offensichtlich, dass der König nur log.
"Aha! Und das soll ich glauben, nicht wahr? Soll ich dich mit Blicken verführen und mich in deine Arme stürzen?"
"Du hast wirklich keinen Respekt mit deinem Mundwerk."
"Ich werde meinen Kopf nicht mehr senken und dich alles mit mir machen lassen."
"Also, wenn ich etwas versuchen würde, würdest du mich mit dem Buch schlagen."
"Ja, wenn John Wick Menschen mit einem Bleistift umbringen kann, kann ich es mit einem Buch."
Der Name kam ihm komisch vor, er erinnert sich nicht, ihn irgendwo gehört zu haben.
"Du wirst zu einer echten Furie, der Schlag war wirklich hart. Aber ich bin nicht wegen dem hier."
"Was dann?"
Er senkte das Buch, was die Aufmerksamkeit des Königs erregte, denn es war ein Buch über Magie und Livia hat nie daran interessiert.
"Willst du etwa Magie lernen?"
"Huh? Ja... ich denke, es könnte mir nützlich sein, vor allem weil du ein Nest von Schlangen hast, die du Konkubinen nennst."
"Magst du es nicht, Konkubinen zu haben?"
"Welche Frau würde das mögen? Es ist etwas anderes, es zu ertragen, aber niemand ist glücklich, ihren Ehemann mit anderen zu teilen."
Zumindest hat er es nie für Livia getan, aber in Zukunft wird er es für seine wahre Liebe tun. Livia legt die Hand auf ihre Brust, dort ist dieser kleine stechende Schmerz, die Gefühle des wahren Besitzers des Körpers sind immer noch präsent, trotz allem wollte der arme Junge den König, schade, dass er nie geliebt wurde.
"Du hast meine Frage nicht beantwortet, wärst du glücklich?"
"Ich wäre es nicht, denn dann müsste ich ihn befriedigen und ich will nicht weiter diese schreckliche Erfahrung machen..."
Sein Körper zitterte allein beim Erinnern daran, wie es in diesen Monaten war; alles bei gedämpftem Licht, im Bett, dem König den Rücken zugewandt, während dieser sein Werk vollbrachte, es war für den armen Jungen völlig demütigend, aber Livia konnte nichts sagen, ihre Familie hat sie erzogen, gehorsam dem König gegenüber zu sein und nichts zu sagen, selbst wenn ihr das Geschehene nicht gefallen hat.
"Ich bedauere das, es war nicht meine Absicht, dich schlecht fühlen zu lassen, aber du weißt, dass du..."
Er beschloss, nicht weiterzusprechen, es hätte keinen Sinn, also legte er seine Hand nahe an den Jungen und klopfte ihm auf den Kopf und wich zurück.
"Deine Entschuldigung ist nicht nötig, du musst nur dein Versprechen einhalten, mich nicht anzufassen, es sei denn, ich erlaube es."
Wenn es ihm hilft, einen Weg zu finden zu fliehen, ist der König attraktiv, aber er ist nicht der Untergebene, also will er diese Nächte nicht mit ihm verbringen. Wenn es umgekehrt wäre, würde er es vielleicht in Betracht ziehen, aber am Ende wird der König schon seine große Liebe an seiner Seite haben und glücklich sein.
"Ich werde es einhalten. Wenn du Magie lernen willst, werde ich dir einen Lehrer schicken, aber erst nach deinem Zyklus."
Mit diesen Worten zieht sich der König zurück. Wenn er länger dort bleibt, könnte er die Kontrolle verlieren und er möchte nicht, dass Livia ihn noch mehr hasst.
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